Ich fürchte das hätte jeden hier gewundert, wenn ich mit einem meiner Mitarbeiter hier aufgetaucht wäre, es war nicht mein Stil. Allerdings ein Highschoolabsolvent? Ich bin mir nicht sicher ob es das besser machen würde, allerdings wäre es ja nur für eine Nacht und nicht fürs Leben ;)
Ich lachte bei seinen Worten, etwas anderes hatte ich nicht erwartet, es hätte mich gewundert wenn eine junge Dame länger als eine Nacht bei meinem Bruder bleiben würde. In dieser Hinsicht waren wir uns wirklich ähnlich. Mit dem unterschied das er nichts anhängliches gebrauchen konnte und ich einfach zu hohe Ansprüche hatte.
„Nun das mag sein, nur solltest du vorsichtig sein wen du dir in dein Bett holst mein Lieber.“ Ich deutete auf die Gruppe mit den drei Mädels, denn ich hatte mittlerweile erkannt wer dort saß. „Diese würde ich schnell von der Liste streichen.“ Myriam Soliz und Ihr Anhang. Sie war nicht gerade gut auf unsere Familie zu sprechen seit wir sie...nun sagen wir mal gelinkt haben.
„Uhhh 2 Wochen? Das ist viel Zeit um diese mit deiner Schwester zu verbringen.“ zwinkerte ich.
„Ich bin froh das du mich nicht vernachlässigst, allerdings weiß ich genauso gut das du deine Freiheiten brauchst.“ Auch wenn er mein engster Vertrauter war, so brauchte doch jeder von usn seine Freiheiten.
„Verschwiegen? Nein, ich wusste nur nicht ob ich her gehen sollte und immerhin dachte ich das du arbeiten musst. Leider. Kurz bevor du hier aufgetaucht bist hätte ich mich in den Hintern beissen können das ich dir nicht bescheid gesagt habe, allerdings habe ich so kurzfristig entscheiden hier her zu kommen das ich dachte es sei zu spät.“ grinste ich halbherzig.
Ich tat so als überlegte ich einen Moment. „Sehr viel passiert ist nicht, ausser das die Stimmung in der Stadt angespannt ist. Wir haben der Familie Soliz in ein Deal gepfuscht, was denen natürlich gar nicht gefallen hat. Sie sind Sauer. Aber das sollte uns nicht stören, ich sorge immerhin dafür das sie nie genug Informationen bekommen um etwas anzustellen.“ grinste ich.
Ich nahm meinen Cocktail und prostete Miles zu.
„Aber wir sollten heute nicht über so etwas reden, sondern uns lieber amüsieren, meinst du nicht?“

Wenn die Highschool Typen genauso gut im Bett sind wie die Cheerleader dann sollte meine Schwester es unbedingt mal ausprobieren^^.
Ich grinse immer noch und sehe zu der Gruppe Mädels welche nicht weit von uns entfernt sind. "Sie sind aber heiß." meinte ich und lasse meinen Blick ausgiebig über ihre Körper schweifen. "Außerdem hab ich den Vorteil das ich kaum länger als 2 Wochen in der Stadt bin und dann wieder für länger außerhalb des Landes. Mich kennen nicht viele, zumindest wissen sie nicht wie der Sohn der Alonsos aussieht, außer wenige Ausnahmen." meinte ich und bei ihren Worten lachte ich.
"Du hörst dich an als wärst du meine Freundin, ich glaub das wird mir zu eng, ich mach Schluss." scherzte ich. Was deutlich an meiner Stimme und meinem grinsen erkennbar ist.
Ich höre ihr zu und sehe meine Schwester immer wieder an. "Ich wollte euch überraschen, oder besser gesagt vor allem Dich. Ich dachte mir, ihr vermisst mich sicher schon da muss ich euch doch mal mit meiner Anwesenheit beglücken." lache ich und bin echt froh wieder hier zu sein, wieder einfach dummes Zeug zu labbern aber gleichzeitig auch zu wissen das man ernste Gespräche und Diskussionen miteinander führen kann.
Ich grinse bei ihren Nächsten Worten wegen dem verpfuschten Deal. "Was war das für ein Deal?" fragte ich interessiert. Aktiv bin ich zwar nicht mit in den Dingen verwickelt, aber es interessierte mich dennoch, da ich auch hin und wieder helfen kann, werde und auch tue.
Mein Blick geht zu der Soliz Tochter "Eine Schande das die Soliz so eine heiße Tochter haben." seufzte ich, in meinen Kopf liegt sie schon nackt in meinem Bett, aber ihr Nachname würde das sehr gefährlich machen. Aber verdammt ich steh auf Gefahr und mit dem "Feind" ins Bett gehen, war mehr als eine Gefahr.... es war verdammt heiß.
Meine Schwester prostet mir zu weswegen ich meine Bierflasche etwas anhebe und es ihr gleich tue. Führe diese zu meinen Lippen und trinke einen großen Schluck. Spüre wie die kalte Flüssigkeit meine Kehle herunter läuft. "Amüsieren klingt super.... also willst du tanzen? Oder suchst du dir jetzt nen Typen und verschwindest?" frage ich grinsen und trinke gleich noch einen Schluck.

Ich war hinten in den Umkleiden und bereitete mich auf meiner Schicht vor. Ein Blick in den Spiegel. Ja die Haare sitzen. Ein Grinsen huschte über meine Lippen. Ich schaute nochmal auf mein Handy und schaute lange mein Bildschirm an. Noch immer war das Bild von meine besten Freundin und mir zu sehen, ich war seit einigen Tagen wieder zurück gekehrt, hatte aber noch immer nicht den Mut gehabt sie anzurufen oder gar zu ihr zu fahren. Ich schüttelte den Kopf und ließ mein Handy in die Hosentasche verschwinden. Ich atmete einmal tief durch und machte mich auf den Weg. Heute war schon viel los, da heute eine Haloweenparty anstand. Viele junge Leute tanzten wild auf der Tanzfläche. Ich betrat meinen Arbeitsplatz und sah mich erst einmal um. Ich sah das meine Cousine schon am Werk war. Ich sah zu ihr und winkte ihr einmal lächelnd zu. Dann wandte ich mich an die Gäste die bereits darauf warteten das man ihnen was zu trinken gibt. Schnell waren diese abgearbeitet. Ich sah mich weiter um. Viele Gäste kannte man, daes entweder Stammkunden waren oder ich sie auf der Straße schon hab rumlaufen sehen habe. Ich sah viele hübsche Mädchen und schaute mich Hoffnungsvoll um, um vielleicht Sie zu sehen. Viele hatten Masken auf und er sah sich weiter um. Bei einem Mädchen blieb sein Blick haften. Das kann nicht wahr sein. Ist sie das etwa?, schoß es mir durch den Kopf. Ich starrte sie erstart an. Ich merkte gar nicht das mich einige Gäste schon fast anschrien. Ich kam auf den Boden der Wirklichkeit zurück und entschuldigte mich schnell und machte ihnen ihre gewünschte Getränke fertig, den Blick von ihr abwenden konnte ich trotzdem nicht.

Nachdem sie nach etwas längerem warten endlich ihren Sekt hatte , drehte sie sich wieder für eine Weile in Richtung Tanzfläche. Die Leute waren schon sichtlich am feiern und hatten mächtigen Spaß. Sie lauschte dem Gespräch ihrer Cousine und dessen Freundin etwas , bis sie mit ihren Blicken wieder auf Männersuche war. Da sie ja diesmal ohne Begleitung kam , wollte sie sich dringend eine suchen damit der Abend auch gut enden würde. Dabei genoss die einen Schluck ihres Sektes, der wie immer köstlich war. Das Christian wieder hier ist und auch gerade in meiner Nähe war wusste und bemerkte ich nicht. Ich bemerkte zwar im Schatten etwas das ich beobachtet wurde ,doch interessierte mich das nicht. Ich war es gewohnt das die Leute auf mich schauten. Wieder gönnte ich mir einen Schluck meines Sektes und schaute mich weiter um.

Ich konnte es nicht fassen. Sie war es wirklich, mir wurde es immer Bewusster. Ich erledigte noch einie Bestellungen und überlegte wie ich sie am besten Ansprach. Ich mixte ihr schnell ein Cocktail von dem ich wusste das sie ihn mögen wird. Ich richtete noch einmal schnell meine Haare. Inzwischen waren auch alle Gäste erstmal versorgt so das ich es mir erlauben konnte mal eben eine kleine Pause zu machen. Er hatte auch das gute Recht dazu. Er nahm den Cocktail und nahm sich selber ein Bier mit und machte sich auf den Weg zu Katherine. Ich stellte mich neben ihr und hielt ihr den Cocktail unter die Nase. "Hey Katherine, schön dich wieder zu sehen.", kam es über meine Lippen, bevor ich überhaupt darüber nach denken konnte was ich nun am besten sage. Ich wartete auf ihre Reaktion. Hauptsache sie rennt nicht schreiend weg. Ich befürchtete eh das sie noch sauer auf mich war, ich war es ja selber auch noch. Doch ich hatte Gefühle für sie, das stand fest.

Noch immer richtete sich mein Blick in Richtung Tanzfläche wo ich die ganzen Leute beim tanzen beobachtete. Da kamen schon alte Erinnerungen hoch, doch an so was wollte ich heute nicht denken. Ich wollte Spaß haben und mir vielleicht etwas anderen Spaß gönnen. Ich trank mein Sekt in Ruhe aus und wollte mich gerade zum Barkeeper drehen um mir etwas neues zu bestellen , bis mir auch schon ein Coktail unter die Nase gerieben wurde. Mein Blick ging schnell zu dem unbekannten der mir dieses Getränk brachte. Doch verdammt er war nicht fremd, er war jemand den ich nur zu gut kannte. Mein Exfreund und Ex bester Freund. "Christian?" fragte ich vorsichtig und total geschockt. Mit ihm hatte ich in Blackwater nicht so schnell gerechnet. "Ich dachte du betrachtest die welt?"fragte ich scherzend.

Ich lächelte als sie mich bemerkte. Ich reichte ihr den Cocktail und lehnte mich gegen den Bar. "War ich auch, aber ich hatte Sehnsucht nach all dem." Ich machte eine Geste mit der Hand in den Raum. Ich wollte ihr nicht sagen das sie der Hauptgrund war, das wäre zu peinlich. Sie würde am Ende nur denken er sein verweichlich und könnte nicht ohne sie Leben. Das war natürlich Blödsinn doch wirde er nicht abstreiten, das er sie wirklich mochte. "Und wie erging es dir so in den letzten Jahren?", fragte ich sie dann vorsichtig. Ich wollte nich unbedingt auf damals eingehen. Da war ich noch jung und dumm, inzwischen bin ich erwachsene geworden, reifer und klarer im Kopf. Ich hatte meine Ziele vor Augen und wusste was ich wollte. Ob Katherine ein Teil davon werden würde, das wusste ich noch nicht so genau. Doch das würde ich schon bald herrausfinden

Ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte, ich war mehr als überrascht. Damit hätte ich wohl heute nicht mehr gerechnet. Als Christian mir den Coktail reichte , lächelte ich zum Dank. Meine Gefühle spielten ein wenig verrückt, dass er hier war ,war wirklich komisch. All die Jahre habe ich versucht die ganzen Erinnerungen zu verdrängen was mir auch gut gelang, doch jetzt wo er vor mir stand kam dies schon wieder hoch. Christian war damals der erste und der letzte dem ich mein Herz schenkte bis er mir dies brach. Natürlich wusste ich das wir Beide noch jung waren, doch tat es trotzdem verdammt weh. Nach ihm hatte ich nur noch One Night Stands , die mir das Leben sozusagen versüßten. Ich lies mir nichts anmerken und lehnte mich auch etwas nach hinten an die Bar. "Alles lief gut in den Jahren außer das meine Eltern noch immer wollen das ich ihre Firma übernehme zusammen mit meinem Bruder, doch wie immer stell ich mich noch quer." sagte ich mit einem Grinsen. "Ich studiere jetzt Gesang und Schauspiel hier in Blackwater. Und wie erging es dir in den Jahren? Sicher hast du mehr erlebt als ich." Dann kostete ich von Christian seinem Coktail der wie immer köstlich war, von so was hatte er echt Ahnung. Doch noch immer war es komisch für mich ihn hier wiederzusehen aber ich konnte nicht abstreiten das ich ihn nicht in der Zeit vermisst hatte und mich nicht freute ihn wiederzusehen.

Ich beobachtete sie und sah das sie nachdenklich war. Ich lauschte ihr was sie mir erzählte und nickte immer nur um ihr zu signalisieren das ich ihr folge. Sie nahm ein Schluck von meinen Cocktail und er schmeckte ihr. Ich grinste sie breit an. Ich freute mich so sie zu sehen. "Ach so besonders was der Trip auch nicht. Es war interessant mal anderen Gegende zu sehen, mehr auch nicht. Mir hat das hier alles gefehlt.", antworte ich ihr. Sie studierte und ich musste noch breiter grinsen. "Tja du studierst, dann werden wir uns öfters über den Weg laufen, was mir sehr gefällt. Ich studiere Musik und Sport.", berichtete ich. Sie sah atemberaubend schön aus stellte ich fest. So wie immer. Ich hatte wirklich ein dauer Grinsen auf. Noch nie hat es ein Mädchen geschafft mich so aus der Fassung zu bringen. "Du siehst wunderschön aus, Katherine.", sagte ich ihr. Kompliemente habe ich ihr immer gerne gemacht, sie war auch ein wunderschönes Mädchen, da bestand gar kein Zweifel. "Wie geht es dir sonst so?", fragte ich sie dann interessiert. "Wie sieht es mit Jungs aus.", fragte ich beiläufig. Ich nippte an meinen Getränk. Wollte ich das eigentlich wissen? Wenn sie mir jetzt antworten würde, sie hätte ein Freund, wüsste ich nicht wie ich reagrieren würde. Ich wollte gar nicht darüber nach denken.